Hier wieder ein klassischer Fall – ein bisher nur im Sommer genutztes Haus am See sollte nun auch im Winter beheizt werden. Bei solchen Projekten kommen andere Heizmethoden gar nicht in Frage – die Zuleitung reicht nicht für eine Luftwärmepumpe, Gasanschluss gibt es keinen und einen Rauchfang einziehen für einen Kamin oder Kachelofen ist oft nicht erlaubt. Infrarot-Heizpaneele sind jedoch immer möglich – durch geringen Anschlusswert kann man die Paneele meistens ohne größeren Aufwand an die bestehende Verkabelung anschließen.
Achtung jedoch vor den typischen Werbe-Aussagen diverser Hersteller wie „eine Steckdose genügt!“ Das ist nur der Fall, wenn es sich um ein oder zwei Paneele handelt – möchte man ein Objekt vollwertige beheizen, so kommt selbst ein 40-50 m² Seehaus auf einen ordentlichen Gesamtwert an Leistung und dann sollte man sich etwas tiefer mit der Elektro-Materie auseinandersetzen und die Paneele auf unterschiedliche Stromkreise aufteilen.
In diesem Fall mussten wir einige Kabeln neu einziehen und im Sicherungskasten umhängen, aber insgesamt war der Aufwand überschaubar. Durch die Hochwand-Bauweise konnte die Zuleitungen alles versteckt ausgeführt werden.


